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Christoph Kolumbus und die Kanarischen Inseln: Ein Nautisches Sprungbrett zur Neuen Welt

Christoph Kolumbus und die Kanarischen Inseln: Ein Nautisches Sprungbrett zur Neuen Welt

Die Kanarischen Inseln spielten eine entscheidende Rolle in der Geschichte der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus. Diese Inseln dienten Kolumbus nicht nur als letzte Anlaufstelle vor der Überquerung des Atlantiks, sondern auch als entscheidender Punkt für die Vorbereitung und Versorgung seiner Flotte. In diesem Aufsatz werden wir die Bedeutung dieser Inseln während der vier transatlantischen Reisen von Kolumbus detailliert untersuchen, einschließlich der Gründe für seine Aufenthalte und der spezifischen Aktivitäten auf den Inseln.

Die Erste Reise (1492): Der Beginn einer Neuen Ära

Am 3. August 1492 verließ Christoph Kolumbus den Hafen von Palos de la Frontera mit drei Schiffen: der Santa María, der Pinta und der Niña. Ziel war es, einen westlichen Seeweg nach Asien zu finden. Die Kanarischen Inseln waren der letzte europäische Stützpunkt, den Kolumbus aufsuchte, um seine Schiffe für die lange Überquerung des Atlantiks vorzubereiten.

Gran Canaria und La Gomera: Reparaturen und Vorbereitungen

Kolumbus wählte zunächst Gran Canaria für dringend benötigte Reparaturen am Ruder der Pinta und segelte dann weiter nach La Gomera. Auf La Gomera füllte er die Vorräte auf und machte letzte Vorbereitungen. Diese Insel bot sichere Häfen und reichliche Ressourcen, die für den Erfolg seiner Mission entscheidend waren.

Die Zweite Reise (1493): Expansion und Kolonisierung

Mit einer Flotte von 17 Schiffen zielte Kolumbus darauf ab, die spanische Präsenz in der von ihm so genannten Neuen Welt zu festigen. Wieder waren die Kanarischen Inseln ein kritischer Punkt für die Vorbereitung der Flotte.

La Gomera: Ein Bewährtes Sprungbrett

Erneut machte Kolumbus auf La Gomera Halt, um seine nun viel größere Flotte mit Lebensmitteln, Wasser und anderen Gütern auszustatten. Diese Wiederholung unterstreicht die strategische Bedeutung der Kanarischen Inseln als unverzichtbaren letzten Stopp vor der Überquerung des Ozeans.

Die Dritte Reise (1498): Die Entdeckung eines Kontinents

Auf seiner dritten Reise strebte Kolumbus nach Süden, um schließlich das Festland Südamerikas zu erreichen. Die spezifischen Details seiner Stops auf den Kanarischen Inseln sind weniger dokumentiert, jedoch dienten sie erneut als essenzielle Vorbereitungsstation.

Die Vierte Reise (1502): Auf der Suche nach einem Durchgang

Auf seiner letzten Reise suchte Kolumbus nach einem westlichen Durchgang nach Asien. Obwohl die genauen Details seines Aufenthalts auf den Kanaren weniger bekannt sind, bildeten sie auch diesmal die letzte Station, um die Schiffe für die Reise vorzubereiten.

Die Rolle der Kanarischen Inseln in Kolumbus' Entdeckungsreisen

Die Kanarischen Inseln waren für Christoph Kolumbus von unschätzbarem Wert. Sie dienten als entscheidender Ausgangspunkt für seine Reisen über den Atlantik. Jeder Halt auf den Inseln ermöglichte es ihm, Reparaturen durchzuführen, Vorräte aufzufüllen und seine Flotte optimal auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Diese strategischen Zwischenstopps spiegeln die nautische Weitsicht von Kolumbus wider und unterstreichen die Bedeutung der Kanarischen Inseln als Sprungbrett zur Entdeckung der Neuen Welt. Durch die Nutzung dieser Inseln als Basis für seine bahnbrechenden Reisen trug Kolumbus maßgeblich zur Ausweitung des Welthandels und zur Vernetzung der Kontinente bei.

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